Wofür kann man MASOOI anwenden?

Masooi kann eine Brücke bauen.

TN Stimmen:

"Wo man etwas nicht sagen kann - aber schweigen geht auch nicht, da kriegt man über das Singen oder einen Ton machen, das Wesentliche rübergebracht"

"Es gibt mir einen Halt oder ein zu Hause" "ich spür dann die Persönlichkeit des anderen ganz anders, so wie die Seele von ihm"

"... den eigenen Schatten anzuerkennen und sich auch mal nicht so ernst, oder auch tief ernst zu nehmen, das war mit dem Singen kontrolliert möglich. Man hat die Form und den Inhalt und kann mit beidem spielen. Das ist wie Fußball."

"Ohne das Singen hätte ich einiges nicht überlebt"  "Mein Board denkt wieder, es hat eine gute Idee" allein diesen Satz zu singen, verkleinert meine Migräne. (Teamleiter 29J. Bank)

"Wenn die Leute nicht mehr sachlich miteinander reden und es knirscht, gibt es nix besseres als einen Witz und die Vorwürfe und Ziele am Anfang des Meetings zu singen. Geht auch in der Telefonkonferenz gut. Wir sparen dann viel Zeit, manchmal Tage und können einfach die Arbeit machen" (Ingenieurin Managerin 54J.)

"Ich hasse das, mich über mich zu ärgern oder in die Tiefe nachzudenken, ne Mann ne. Und wenn meine Frau dann auch noch was sagt, - haben wir den ganzen Abend Streit und keinen Sex. Aber das Singen, das ist der Hammer. Da kann ich sogar singen. Ich hab das 2x die Nudeln verkocht und Fußball gekuckt, wie blöd kann man sein". Dann schmeiße ich das Essen weg und lade sie zum Essen ein. Eigentlich ganz normal. Aber sonst wäre ewig schlechte Stimmung, zu dem, was passiert ist. Das Singen oder die Musik hat mein Sexleben gerettet. Vielleicht meine Ehe. Hammer. Einfach Hammer. (Arzt 36J.)

my board thinks it has a great idea

Sie können hier ad lib einfügen was Sie hier denken.

Bei dem Teilnehmer wurde es dann ein Hip Hop

  • my board thinks

hier ein paar "Bleistift Kritzeleien" aus der täglichen Praxis

Es gibt da zwei Stimmen in mir. Eine sagt, das können nur die Menschen anhören, die dabei waren, die es erfunden haben. Das ist abschreckend unprofessionell. Eine andere Stimme sagt, das ist gerade das interessante, dass es so schrubbelig sein kann. Damit man sich traut. Es ist ja einfach nur Spielen. Nur raustropfen lassen.

Deshalb mögen die Menschen das Machen so sehr gern, aber wollen nicht, dass ich ihre sounds verwende. Das wesentliche kann man nur im Erleben verstehen. Aber ich denke, es nützt manchen von Ihnen, die überlegen, kann ich mich da anmelden und man kann dann beruhigt selber forschen, was angeflogen kommt.

Kleine zarte Einladung ins Machen zum Lachen:

Sie könnten mal den soundtitel, der da in Buchstaben steht, selber singen und spüren, was ihr musikalischer oder seelischer oder körperlicher  Faden oder Groove ist. Und dann nochmal.

Und dann erst den Sound anmachen und hören, der hier liegt.

Und dann über den Sound hier drüber singen oder klopfen oder sprechen.

Oder wieder Ihren Sound machen und vielleicht aufnehmen, wenn er, oder die Worte Ihnen schmeckt. Oder Sie singen neue Worte. Die gekommen sind,

in der Leistungswelt in der Arbeit
(Teambildung und Führungskräfteentwicklung)

in der Ausbildungs, Lehr und Seminartätigkeit
(als Erfrischung und Reframing)

in der Sinnen- Er/Lebenswelt
(als Vergnügen, einfach nur so und für Hobby-wie Profikünstler)

im Coaching
(leicht zu erlernendes Selbsthilfetool)

in therapeutischen Settings
(siehe auch Musiktherapie)

 

UHU UUHU wenn wir da jetzt nicht weiterkommen UUHU UUHU

zwei Stimmen und Klavier

  • Wenn wir da jetzt nicht weiterkommen

oh wie geil ich bin, ich bin so gestresst

Fahrradlied. Beim Drüber Nachdenken, wieso sind wir so oft so überflüssig gestresst? Neben den strukturellen Gründen? Könnte es die Furcht vor der Bananlität der menschlichen Existenz und unseres tätglichen Tuns sein? Und dann auch das Becken spüren und die Fülle und sich ein Küsschen geben und wieder Ruhe einatmen und zulassen, dass sie sich ausbreitet.

  • oh wie geil ich bin

if I wouldn t be afraid, I d dare to shine, no no no (Morningwish)

Oft haben wir Ängste und sie ungesungen lassen bedeutet oft, sie bleiben da, gesungen gehen sie von dannen. Oder auch wir gestehen sie uns sie nicht ein und sie äußern sich dann in Lustlosigkeit, Schwäche, Nervosität und in ich erniedrige dich, damit ich mich besser fühle. Mal kurz eine Inventur ist wie eine Verständigungskur. Wir können dann herausfinden wo unser Bedürfnis liegt.

Hier kann man ganz gut sehen. Wouldn t be afraid ist noch unklar, - wie bin ich da? Aber die Melodie weist darauf hin, es könnte ganz schön da sein. Noch ist die Zeit nicht gekommen, aber es ist schon in Vorbereitung.

  • If I wouldn't be afraid

Bitte Danke Guten Morgen Auf Wiedersehen

In vielen Supervisionen kommt die Bitte aneinander, so kleine zwischenmenschliche Kontakte ernster zu nehmen, weil die kleinen Bitte oder Danke oder Guten Morgen einen tatsächlich erfreuen und aufmuntern. "Ich danke dir dass du mich so freundlich gegrüßt hast. das war ein Segen." War dann die nächste Hookline. Können Sie ja mal ausprobieren.

  • Bitte Danke Guten Morgen Auf Wiedersehen

Singen als Ressourcenarbeit

Das, was ich in meinem Denk oder Handlungsrepertoire habe und vergessen hatte, kann ich mir zurück ersingen. z.B. mit Klienten, die Lust haben, sich zu äußern, zu  spielen, sich aber nicht trauen. Die scheinbar wenig Raum für Wildheit, Zartheit und Neues haben, finden über das Singen dort wieder hinein. Herr K: "Ich habe, „meine Diplomarbeit wird nichts“ gesungen und da dachte ich, wenn ich so was kann, dann kann ich sie auch zu Ende schreiben … " Eigene Kompetenzen singend erfahren, macht Spass und gibt Erfolgserlebnisse. Sich langsam herantrauen und singend mutiger werden, was dann ins Leben hineingetragen wird, ist hilfreich für Menschen, denen ihre Kräfte und Spielfähigkeit nicht mehr bewusst sind. Das zuweilen sprunghafte Ansteigen von Lebensfreude während des Singens, braucht danach für viele Klienten noch die Passung und Dosierung für den Alltag und das Dranbleiben, damit es nicht mit einem schönen Gefühl verpufft. Aber weil es gut wirkt und leicht ist, nehmen viele die Disziplinierung auf sich und singen oder musizieren täglich. 5 min. täglich machen einen signifikanten Qualitäts Unterschied.

da kommt was an

Intervisions-Dialog zwei Stimmen mit Klavierakkorden. Thema war Vertrauen, Hoffnung, Resonanz

  • Da kommt was an das kann ich spüren

das ist normal und auch mal Qual und meine Wahl

Unter der Dusche Lied, Partner ist hier erst warmes dann kaltes Wasser, der eigene Körper Bodypercussion und die Verwunderung darüber, dass es jetzt anstrengend ist, bzw. die Situation ist anders, als ich sie halluziniert habe. OH weh. OH manno. nee. Ach so. Na ja. okay.

  • das ist normal und auch mal Qual und meine Wahl

Singen zur Zielfindung

Ziele ins unreine, unkonkrete singend formulieren und auf einer körperlichen Ebene erfahrbar machen, ist u.a. für Klient*innen geeignet, die noch keine s.m.a.r.t.e.n Ziele fixieren können, sondern diffus etwas erahnen, wo es mal hingehen könnte. Es ist ein erster Schritt.

willst du mit mir tanzen?

mehr ein Gefühl, ein körperliches Bild noch keine Wörter sondern eine Phantasie-sprache. In Zungen reden. Silben kommen lassen.

Auf dem Fahrrad, auf dem Weg zu einem Treffen, Workshop, Date, oder auch zur Arbeit, kann man sich vorstellen, wie es wäre wenn es gut ist und man einen guten Platz in der Rolle oder in der Gruppe oder Beziehung einnimmt und was dazu der Wunsch ist.

  • willst du mit mir tanzen?

Singen als Problemlösung

Klienten werden oft singend mit der Problemlösung beschenkt. Sie finden selber Inhalte, die sie nie denken würden. Und gegen die sie sich wehren würden, wenn der Coach so einen Hinweis geben würde. (Versöhnung als Konzept. oder: als harmoniebedürftiger, ängstlicher Mensch Zorn zu nutzen. oder: weinen als Lösung bei sehr rationalen Menschen. oder: Angeben und "scheinen" üben, bei sehr ehrlichen selbstkritischen Menschen. oder: Locker lassen bei Kontrollliebhabern etc.) Daneben beginnt der Weg in die tägliche Verwirklichung. Mit 1 oder 10 x Singen ist es noch nicht getan. Aber es wurden so 10 Schritte in die ersehnte Richtung gemacht und nicht nur drüber geredet. Das macht einen Unterschied. Es ist immer noch Arbeit, aber auch Freude.

what are you feeling about money Response Answer

Manchmal ist die Frage in Wörtern und die Antwort nur ein Geräusch. Nach ein paar Response Answer Takten, kann die eigene Frage gut kommen.

  • what are you feeling

Stumpfe Disziplin

die BWL Studierenden mit denen ich sehr gerne arbeite, haben oft so tolle Ideen für ihr Glück: weniger Handy von 4 Std auf 2. Mehr klare Zeitpläne. Mehr kleine Momente des Zeichnens, des Summens, des Atmens, des- ich hör mir zu. Und dann sind sie überrascht, wie wenig sie diese schönen Sachen machen. Dafür haben wir mal in einem SS improvisiert. Wie das gehen könnte.

  • Stumpfe Disziplin

follow through

Klavier zwei Stimmen und dann am Tag später noch eine Meinung drauf gesetzt. So kann man mit sich selber auch ohne Looper ein Gespräch führen.

  • follow through

Singen von alten Mustern

Masooi (Make a song out of it) ist gut, wenn wir allzu vernünftig sind, wenn Widerstände kommen, wir den Prozess zu sehr bestimmen wollen und innerlich hart, ungeduldig, ratlos werden. Einfach den Groove zu ändern, bringt neue Elastizität und Perspektiven in alte Muster. Hier könnte das Angebot sein: Kommen Sie körperlich= stimmlich in Kontakt und zwar so, dass es sich für ihre Ohren gut anfühlt. Ohne Bewertung vom Großhirn, nur auf rein physischer Ebene. Machen Sie genau das, was Sie sowieso machen, aber mit "Liebe", Humor, oder Übertriebenheit. Dann könnte ein Chor dagegen ansingen. Oder Sie singen " dieselbe Soße" genauso nur langsamer. Oder viel schneller. Oder punktiert. Was passiert beim Wechsel von Blues zu Rap? Was für ein Bedürfnis entsteht im Ohr, was im Fuß?

Singen zur Unterstützung in der Suchtentwöhnung

z.B. beim Rauchentzug, weil - neben Nikotin - Singen das Einzige mit einem bivalenten Spektrum ist. Das heißt, dass man sich in einer ähnlichen Geschwindigkeit selber rauf und runter regeln kann. Und man tut sich wirklich etwas Gutes, man entspannt oder erfrischt sich wirklich. Ich rege die Raucher 4 Wochen vorher an, ihre eigenen Lieder zu singen. Da haben sie keine Lust zu oder lachen. Dann, wenn der Suchtdruck kommt nützt es doch. Als sichere Exraucher hören sie meist wieder auf. Aber zwischendrin singen, boxen und improvisieren sie über Monthy Python Stücke, das Dschungelbuch, die Ärzte, Nationalhymnen oder Rod Steward und halten durch.

sei froh dass du einen Vater hast

Manchmal können wir uns nicht mit etwas anfreunden. Wir sind in unseren Erwartungen an unsere Eltern enttäuscht. Das ist schmerzlich. Wenn aber nichts da ist. Jemand hat seinen Vater nie gekannt, oder er ging verloren, weil er sich nicht für einen interessiert, oder er ist gestorben,- dann ist das nochmal eine andere Nummer. Da ist eine Leerstelle. Ein großes Nichts. Da man weggegeben wurde, aus einer Samenspende gekommen ist. Oder ... Dann schmerzt das auch. Und wenn dann jemand singt, wenn man über die eigenen Eltern klagt, weil man sich die anders gewünscht hat. Ey, haben die vielleicht auch. Sich ein anderes Kind vorgestellt. Und sei froh. Ich hätte gerne meinen. Ich bin allein seit ich 5 bin. Ich hatte noch nicht mal einen okayen Pflegevater. Ich hätte gerne deinen. Dann schaut man anders. Singen Sie mal ihre Ressourcen, die sie vergessen haben oder worauf sie denken, dass Sie da einen Anspruch drauf haben. Selbstverständlich... Ich habe....

  • sei froh dass du einen Vater hast

besoffen

Partner hier, ein Trampolin und gibt so einen Groove oder Puls, auf den man sich setzen kann

  • besoffen

Singen als Einstieg in eine Sitzung

Man kann eine Sitzung mit 10 min. Singen beginnen als Aufwärmung oder Zentrierung. Das scheint gewagt, für viele berufliche Zusammenhänge, ist trotzdem auch dort sehr wirksam. Es erlaubt Berührung ohne körperlichen Kontakt und verbindet die Menschen.

Singen mit wem?

  • Mit Einzelklienten
  • Mit Teams
  • Mit Gruppen
  • In Seminaren
  • Allein

Wo

Im Büro, in Therapiesettings, im Hotel, im Auto, zu Hause, auf dem Fahrrad, auf dem WC, als Vorbereitung für eine Präsentation, beim Spazierengehen...

Was brauche ich als Coach oder Anwender?

Sie brauchen dazu nichts.

Keine musikalische Vorbildung. Sie müssen auch kein Instrument können. Sie müssen nicht gut singen können. Wenn Sie singen können, ein oder mehrere Instumente können, oder Chorerfahrung haben, wunderbar-

Eine Forscherhaltung und eine gewisse " DummeAugust" Qualität ist entscheidender. Singen als Coachingmethode nutzen bedeutet: jedes Geräusch, jeder Ton wird angenommen, als das was er ist. Und dann wird gehorcht, was klingt an und was folgt.

Geben Sie sich und dem Coachee bloß die innere Erlaubnis singen zu dürfen - egal auf welcher Weise. Von Vorteil sind: Freundliche Ohren und Lust, dabei sein zu wollen, wenn sich jemand in den Dschungel wagt. Neugier auf die Musik, die Grooves, die jemand oder eine Thema in sich trägt.

Es funktioniert auch, wenn erstmal nur der/die Coach singt. Intuitiv gefühlte Sätze, Sätze des Klienten oder erarbeitete Sachverhalte. Es ist möglich, dass der Klient am Anfang nur Anregungen gibt, der Coach macht das Lied, einen Refrain, einen Satz und diese gesungenen Worte erreichen den Klienten, auf eine Weise, wie es durch Reden nicht möglich gewesen wäre. Dies kann in den Zwischenräumen zwischen den Sitzungen im Klienten nachklingen oder fortwirken.

Es können gleichzeitig von Paaren oder Klient und Coach Lieder gesungen werden. Nein und Ja zu einer Frage, zu den zwei Seiten einer Medaille einen prägnanten Satz.

Oder als Übung um entspannt seinen Raum zu behaupten, wenn die Gruppe oder das Gegenüber etwas anders singt.

Man kann ein Pattern singen. Also eine Sache 4 Takte finden und die Wiederholen. Langsamer werden, schneller werden. Worte dazu finden.

Man kann einen Rhythmus vorgeben. Man kann ohne jeglichen Rhythmus arbeiten. Beim Sprechen wechselt ja auch dauernd das Tempo. Besonders bei Witzen.

Oder einer macht den groove den Motor mit Geräuschen, ein paar lange Töne, oder Klavierakkorde und eine`r singt drüber

Man kann mit Karaoke schnipseln arbeiten. Oder Stellen aus Liedern und die abspielen und darüber improvisieren.

Und natrülich auch mit KI arbeiten. Um Klangteppiche zu machen.

Oder band in the box oder garageband kostenlos ( da gibt es wirklich schöne sounds, wenn man kein Keyboard oder Gitarre oder Schlagzeug hat)

Erfahrungswerte: Wenn Masooi entspannt angeleitet ist und man wirklich ergebnisoffen ist, funktioniert es. Die Singenden lächeln und ihr gesamter emotionaler Zustand bessert sich. Die Atmung vertieft sich. Sie sind angeregt durch ein neues Gefühl, einen neuen Gedanken. Sie erfahren sich als selbst wirksam. „ich dachte, das ist nicht meine Ding, ich kann das nie und dann,- dass das so leicht ist…“ "Das ich den Rhythmus meines Problems klopfen kann und jetzt die Lösung, das überrascht mich schon". Die Lösung zu singen, bedeutet natürlich noch nicht, die Lösung tun. Aber sie ist schon mal gekostet, probiert, angehört. Das kann einen Unterschied machen.